Trapezgewindetriebe
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Trapezgewindetriebe ermöglichen eine effiziente und stabile Kraftübertragung
Trapezgewindetriebe sind unverzichtbare Elemente der modernen Antriebstechnik. Sie wandeln Drehbewegungen präzise in lineare Bewegungen um und bieten damit eine zuverlässige Grundlage für zahlreiche Anwendungen im Maschinenbau.
Ihre besondere Bedeutung liegt in der Kombination von hoher Belastbarkeit, guten Laufeigenschaften, Zuverlässigkeit und wirtschaftlicher Fertigung. Aus dem industriellen Umfeld sind sie darum nicht mehr wegzudenken.

Aufbau und Funktion
Trapezgewindetriebe umfassen Spindeln mit trapezförmigen Gewindeprofilen sowie passende Gewindemuttern. Durch die Trapezform entsteht eine größere Kontaktfläche zwischen Spindel und Mutter. Dadurch ist der Trapezgewindetrieb besonders stabil und belastbar.
Die Trapezgewindespindeln bestehen meist aus gehärtetem oder vergütetem Stahl und bilden das Herzstück des Systems. Trapezgewindemuttern (Trapezgewindelaufmuttern), oft aus Rotguss-Bronze oder einem anderen hochwertigen Material, sorgen für optimale Gleiteigenschaften bei minimaler Reibung.
Funktionsweise
Während sich die Trapezgewindespindel dreht, bewegt sich die Trapezgewindemutter entlang der Spindelachse. Und mit ihr das Bauteil, das an der Mutter befestigt ist. Diese Mechanik eignet sich besonders für Anwendungen wie Hebevorrichtungen, bei denen Lasten punktgenau bewegt werden.
Dank der trapezförmigen Gewindestruktur bieten Trapezgewindetriebe eine Selbsthemmung. Sie verhindert ein Zurückdrehen der Muttern unter Last. Dies stellt einen großen Sicherheitsvorteil dar.

Effiziente Kraftübertragung für anspruchsvolle Maschinen
Unsere Trapezgewindetriebe vereinen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Die Trapezgewindespindel garantiert hohe Tragkraft und hervorragende Stabilität.
Die Vorteile unserer Trapezgewindetriebe auf einen Blick
- Tragfähigkeit und Belastbarkeit: Trapezgewindetriebe sind ideal für Schwerlastanwendungen und gewährleisten eine gleichmäßige Lastverteilung. Durch ihre spezielle Geometrie können sie höhere Axialkräfte aufnehmen als viele vergleichbare Spindeln mit anderen Gewindeprofilen.
- Selbsthemmung: Viele Trapezgewinde verfügen aufgrund ihrer Steigung über eine natürliche Selbsthemmung für Hub- und Spannvorrichtungen, die ein ungewolltes Zurückdrehen verhindert. Diese Eigenschaft ist besonders vorteilhaft bei Anwendungen, bei denen ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung verhindert werden soll. Die Selbsthemmung ist abhängig vom Steigungswinkel und vom Reibwert des Gewindes.
- Langlebig und wartungsfreundlich: Aufgrund der robusten Bauweise und der gezielten Werkstoffauswahl sind unsere Trapezgewindetriebe besonders verschleißfest. Die genormten Gewindesteigungen nach DIN 103 sorgen für eine hohe Passgenauigkeit und ermöglichen eine einfache Austauschbarkeit der Teile. Überdies gewährleisten die genormten Maße und Toleranzen einen gleichmäßigen Kraftfluss.
Dank standardisierter Fertigungsverfahren ist die Herstellung von Trapezgewindetrieben zudem sehr kostengünstig. So sind sie in der Regel preiswerter als Kugelgewindetriebe.

Fertigungsverfahren
Trapezgewindetriebe können auf unterschiedliche Weise hergestellt werden.
Je nach Ihren Anforderungen und den spezifischen Einsatzbedingungen wählen wir das optimale Verfahren aus.
Gewinderollen
Das Gewinderollen, auch Gewindewalzen genannt, ist das wirtschaftlichste Fertigungsverfahren für größere Stückzahlen und Normgewinde. Durch die spanlose Kaltverformung werden die Werkstoffeigenschaften des Grundmaterials deutlich verbessert.
Im Gegensatz zu spanenden Verfahren bleibt der natürliche Faserverlauf erhalten, wodurch die mechanischen Eigenschaften optimiert werden. Die Verdichtung des Werkstoffes während des Walzprozesses führt zu einer erhöhten Festigkeit und Verschleißbeständigkeit der Gewindeflanken.
Die durch das Walzen erzeugte glatte Oberfläche reduziert die Reibung im späteren Betrieb erheblich. Dies führt zu einem höheren Wirkungsgrad und geringerem Energieverbrauch. Zudem ergibt sich durch die Gewindegeometrie eine optimale Passung zu den Muttergewinden. Allerdings eignet sich Rollen nicht für alle Aufgaben. Insbesondere bei hohen Temperaturen oder speziellen Präzisionsanwendungen sind andere Fertigungsverfahren vorteilhafter.
Gewindeschälen (Wirbeln)
Für die Fertigung von Kleinserien hat sich das Wirbelverfahren etabliert. Bei diesem spanabhebenden Verfahren rotiert ein Werkzeugkreisel um die Rohmaterialstange. Die exzentrische Lage des Kreisels ermöglicht ein gezieltes Ausschälen des Gewindeprofils. In Kombination mit dem axialen Vorschub entsteht bei dieser Ausführung ein gleichmäßiges Gewinde von hoher Qualität.
Das Wirbelverfahren zeichnet sich durch seine Flexibilität aus: Werkzeuge können unabhängig von Durchmesser, Profil und Steigung eingesetzt werden. Die vergleichsweise geringen Werkzeugkosten machen das Verfahren primär bei kleinen Losgrößen wirtschaftlich attraktiv. Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit, auch induktiv gehärtete und schwer zerspanbare Werkstoffe zu bearbeiten.
Gewindeschleifen
Das Gewindeschleifen nimmt als spanendes Verfahren mit geometrisch unbestimmten Schneiden eine Sonderstellung ein. Aufgrund der längeren Bearbeitungszeiten und der damit verbundenen höheren Kosten kommt es vorwiegend bei speziellen Anforderungen zum Einsatz. Das Verfahren eignet sich zur Herstellung mehrgängiger Gewinde sowie zur Bearbeitung von Spindeln mit Längen von mehr als 4,8 m.
Besondere Bedeutung hat das Gewindeschleifen bei der Fertigung von Sonderprofilen und Spindeln mit erhöhten Genauigkeitsanforderungen. Bei der Herstellung von Gewindespindeln für hydrostatische Gewindetriebe ist es oft alternativlos. Die durch das Schleifen erreichte hohe Genauigkeit und Oberflächengüte rechtfertigen in diesen Fällen den erhöhten Zeit- und Kostenaufwand.
Tragfähigkeit und Belastbarkeit
Die Tragfähigkeit von Trapezgewindetrieben hängt von verschiedenen Faktoren wie Werkstoffpaarung, Oberflächengüte, Flächenpressung, Einschaltdauer, Schmierung und Temperatur ab. Für eine Anwendung mit hoher Tragfähigkeit ist zudem eine Berechnung der erforderlichen Mutterlänge notwendig.
Sie erfolgt auf Basis der spezifischen Anforderungen wie Vorschub und verfügbarer Einbauraum. Passende Werkstoffe und glatte Oberflächen tragen zur Verlängerung der Lebensdauer und zur Verringerung des Verschleißes bei.

Einsatzgebiete von Trapezgewindetrieben
Die Vielseitigkeit unserer Trapezgewindetriebe spiegelt sich in ihrem breiten Anwendungsspektrum wider. Sie werden unter anderem in folgenden Anwendungen eingesetzt:
- Werkzeugmaschinen
- Hubvorrichtungen
- Pressen
- Positioniersysteme
- Verstelleinrichtungen
- Medizintechnik
- Laborautomatisierung


Geprüfte Nachhaltigkeit
Wir setzen auf hohe Umweltstandards und sind stolz darauf, das EMAS-Umweltzertifikat zu tragen. Entscheiden Sie sich für unsere Trapezgewindetriebe und leisten Sie gemeinsam mit uns einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.
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